Freitag, 27. März 2015

Die 90-Tage-Challenge - Ein frühes Ende...

Ja es ist so weit.
Ich muss aufgeben. Ich hatte gehofft, dass wenn ich diesen Post verfassen sollte, es ist weil ich keine Lust mehr habe. Das ich aufgebe, weil mein innerer Schweinehund die Oberhand gewonnen hat. Ich die Schuld für mein Versagen nur mir allein geben kann.
Aber so ist es leider nicht.

Die Schuld tragen meine Knie. Diese machten ja bereits seit beginn kleine Probleme. Allerdings hatte ich gehofft, dass sie sich an die neuen Bewegungen gewöhnen. Leider nein.
Mittlerweile habe ich sogar beim einfachen Stehen und selbst beim Liegen Schmerzen.
Sie fühlen sich dick und geschwollen an und aus der Hocke aufstehen geht nur noch wenn ich mich an etwas hoch ziehen kann.

Daraus folgt jetzt für mich schnellst möglich ein Besuch beim Orthopäden. Einmal abklären was mit meinen Knien nicht stimmt.

Allerdings soll das nicht der Ende des Sports sein.

Ich werde jetzt ein paar Tage pausieren. Den Knien etwas Ruhe gönnen und mit ein knieschonendes Workout zusammen setzen. Wer mir dabei helfen möchte ist gerne dazu eingeladen mir Tipps in den Kommentaren zu hinterlassen.

Mein größtes Problem ist jetzt grade mein angekratztes Ego. Ich war so stolz auf jeden kleinen Erfolg. Ich war stolz darauf wenn ich mein Training durch hatte. Ich war stolz darauf, dass ich die Challenge durchzog.

Das fehlt jetzt. Und auch wenn ich weiß, das der Abbruch nur zu meinem Besten ist und ich mit etwas Neuem anfange, fühle ich mich als hätte ich versagt. Es zieht mein Selbstbewusstsein zusätzlich ins bodenlose.

Ich möchte das Ganze beenden mit einem großen: FUCK.

Donnerstag, 19. März 2015

Wie schreibt man einen Nachruf?!

Ich musste noch nie einen Nachruf schreiben und ich hoffte es auch nie tun zu müssen, aber jetzt fühle ich mich dazu verpflichtet. Denn mein Nachbar ist gestorben.

Ich kannte den Mann nicht gut, ich kannte nur wenige Puzzleteile seines Lebens, aber was ich weiß ist, dass er nicht viele Menschen um sich hatte.
Er lebte allein und verwahrlost in der Wohnung unter mir. Er hatte eine Schwester, irgendwo in Westdeutschland, das weiß ich. Die Polizei sucht jetzt nach ihr und sie wird vermutlich erst in Wochen erfahren was passiert ist.

Dieser Mann wird vermutlich nie eine Trauerfeier haben, wie sie zum Beispiel meine Oma hatte. Mit über 200 Besuchern, vielen schönen Worten, Blumen und guten Erinnerungen. Vermutlich wird er einsam und anonym beerdigt werden.

Das ist ein Ende, dass ich niemanden gönne. Das ist auch ein Ende, das ich so nicht zulassen muss.
Unser Leben nach dem Tod existiert, solange es Menschen gibt, die an uns denken nach unserem Ableben. Und deshalb schreibe ich jetzt diesen Text. Diesen Nachruf für Herrn R., der unter mir wohnte.

Ich wusste nicht viel über ihn.
Ich wusste, dass es ihm nicht gut ging. Er schaffte es nicht sich und seinen Haushalt in Ordnung zu halten, aber er war scheinbar zu stolz um Hilfe anzunehmen. Auch meine, die ich ihm mehrmals anbot.
Ich wusste, dass er nicht mehr gut hörte und auch die Augen machten ihm Probleme.

Aber trotz allem war er ein guter Mensch.
Er nahm für jeden immer gerne die Pakete an, auch gerne mal fünf Stück. Er lachte immer wenn man sie abholte und wünschte einem immer noch einen schönen Tag.

Ich wusste, dass er eine Schwester hatte, die ihm einmal zu Weihnachten ein Paket schickte, dass ich ihm runter brachte, da es der Postbote bei mit abgegeben hatte. Heute bereue ich, dass ich mir ihre Anschrift nicht notiert hatte.

Ich wusste, das er gerne sang. Er quietschte und schrie vergnügt zu klassischer Musik. Er schaute auch gerne Filme und lachte sehr laut dabei. Ich hörte das noch in meinem Wohnzimmer, als leises, gespenstisches Kichern. Das Kichern wird mir irgendwie fehlen.

Mehr weiß ich nicht und das tut mir wirklich sehr leid.

Nun wird die Wohnung unter mir kernsaniert und neu vermietet.

Ein neuer Mensch wird einziehen.

Aber Herr R. wird nicht ganz vergessen werden.

Und jetzt fragt euch: 
Was wisst ihr über eure Nachbarn? 
Grade über eure älteren Nachbarn? 
Vielleicht sollten wird doch mehr aufeinander Acht geben?! 
Ein bisschen mehr Menschlichkeit in den Alltag bringen?!

Entscheidet für euch.

Sonntag, 8. März 2015

Liebe Frau Künast, wir müssen reden.

Als ich Freitag früh nichtsahnend und verschlafen den Fernseher anschaltete und auf das Morgenmagazin des ZDF tappte, ging es um die Frauenquote. Wie sollte es auch anders sein.
Schließlich muss die aktuelle Regierung ihre "Aktionismuspolitik" breittreten.

Aktionismuspolitik nenne ich die Frauenquote nicht, weil ich sie pauschal ablehne, sondern weil sie von Ihren Schöpfern gefeiert wird, wie die Erfindung des Rades. Dabei geht es um eine Quote die nur ca. 100 Unternehmen betrifft und auch nur deren Aufsichtsräte. Nicht das obere Management, nicht den Vorstand. Aber wenn man es dem Bürger gut verkauft, lässt es ihn Dinge wie NSU-Skandale oder Ukraine-Krise ganz toll vergessen.

Aber sei es drum, darum soll es hier nicht gehen. Nein, denn dieser Post ist unserer Grünen-Politikerin Renate Künast gewidmet.

Denn sie äußerte sich zum Thema Gleichberechtigung und Frauenquote gegenüber dem ZDF. Und das musste ich vor meinem ersten Kaffee verkraften.

Sinngemäß war die Aussage:
Die Frauenquote war notwenig, aber wir bräuchten keine Männerquote z.B. in den sozialen Berufen, denn Männer würden diese Jobs ja gar nicht haben wollen, denn diese seien ja schlecht bezahlt.

Ende der Ansage. Kein aber. Kein obwohl. Kein sarkastisches Zwinkern.
Zumindest im Zusammenschnitt des ZDF.

Wir halten also kurz fest: Wenn Frau Künast über Gleichberechtigung spricht, meint sie scheinbar nur "mehr Rechte für Frauen"? Wenn sie Sexismus verurteilt, dann meint sie Sexismus gegenüber Frauen?
Denn genau das war leider die Aussage: sexistisch und diskriminierend. Zusätzlich auch verallgemeinernd und oben drein schlicht weg falsch.

Denn es gibt Männer in sozialen Berufen.
Und sie haben es vielerorts nicht einfach, denn sie werden diskriminiert wegen ihres Geschlechts! Ja, auch Männer werden aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert.

Meine Meinung zu ihrer Aussage teilte ich ihr auch auf Twitter mit. Leider bis heute ohne Antwort.

Mir lag dieses Thema schon vorher am Herzen, aber ganz nach dem Motto "Jetzt erst recht!" werde ich hier noch einmal auf das Problem hinweisen, dass Männer in diesen Berufen pauschal diskriminiert und kriminalisiert werden.
Am Freitag teilte ich hierzu bereits einen Artikel der SZ: Nicht auf den Schoß nehmen!
Hier geht es um das Paradebeispiel des Kindergärtners, welcher ganz besonders von diesem Problem betroffen ist und unter dem Generalverdacht des Sexualstraftäters leidet.

Nachdem ich den Tweet auf seine Reise durch meine Filterqubble schickte, erhielt ich unglaublich viel Feedback - leider nur von Männern.
Es waren zum einen Männer, die selber in sozialen Berufen arbeiten und schon Opfer von sexistisch begründeter Diskriminierung wurden oder Männer, die von sowas schon "über drei Ecken" gehört hatten. Ihre Geschichten sind der eigentliche Grund für diesen Post.



Liebe Frau Künast, ich hörte von Männern, die nach ihrer Ausbildung zum Erzieher so sehr von den Eltern gemobbt wurden, dass sie nach kurzer Zeit ihren Beruf aufgaben. Der Vorwurf des Missbrauchs hatte sie gebrochen. Der Arbeitgeber sah sich nicht in der Pflicht zu vermitteln und aufzuklären. Warum auch, er konnte ja den Mann ganz einfach durch eine Frau ersetzen und das Problem war gelöst.

Liebe Frau Künast, ich hörte von Männern, die, obwohl sie ihre Arbeit mit Heimkindern liebten, systematisch in die Verwaltung eben dieses Heimes gedrängt wurden. Denn Männer können ja viel besser verwalten und führen. Mit dem Kontakt zu den Kindern wolle man sie nicht belasten.

Liebe Frau Künast, ich hörte von Männern, die in ihrer Arbeit als Erzieher ausschließlich mit Jugendlichen arbeiten wollen. Nicht weil sie die Kleinen nicht mögen, sondern weil die Angst zu groß ist, sich dem Verdacht des sexuellen Missbrauchs ausgesetzt zu sehen. Deshalb machen sie einen Bogen um Kinder.

Liebe Frau Künast, ich hörte von Männern, die in ihrem Kindergarten dermaßen von ihren weiblichen Kollegen gemobbt werden, dass sie einen Männerbeauftragten fordern. Es gibt hier zwar eine Gleichstellungsbeauftragte, aber diese muss ja immer eine Frau sein und diese ist, wie es der Zufall so will, eine der Mobber. Den Männerbeauftragten gibt es jedoch bis heute nicht.

Liebe Frau Künast, ich hörte von Vätern, die berichteten, dass einige Freunde des Sohnes nur dann zum Spielen nach Hause kommen dürfen, wenn auch die Mutter zu Hause ist. Ohne stichhaltige Gründe für einen Verdacht.

Liebe Frau Künast, dies sind leider keine Ausnahmen. Das ist leider die Regel. Dies wurde mir auch von gemeinnützigen Organisationen bestätigt. Diese Menschen brauchen jemanden, der ihnen hilft zu vermitteln und aufzuklären, der ihnen hilft, etwas gegen diese Diskriminierung zu unternehmen.

Liebe Frau Künast, auch Sie als Gegnerin des Sexismus müssen erkennen, dass Sie diese Männer in Ihrem Kampf brauchen.
Wer wäre besser dazu geeignet einem drei Jahre alten Jungen zu zeigen, was es bedeutet ein moderner Mann in Ihrem Sinne zu sein:
Sich nicht den Stereotypen einer veralteten Weltordnung zu unterwerfen.
Jedem Menschen mit dem gleichen Respekt zu begegnen, ungeachtet seines Geschlechts, seiner sexuellen Orientierung oder seiner Herkunft.
Jedem Menschen die gleichen Chancen einzuräumen.

Schenken Sie diesen Männern Ihr Ohr und ein Teil Ihrer Zeit. Zeigen Sie, dass es nur der Zusammenschnitt des ZDF war, der Ihre Aussage so unglücklich verzerrte. Geben Sie diesen Männern eine Stimme im Kampf gegen Diskriminierung und für wirkliche Gleichberechtigung.

Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort von Ihnen zu diesem Thema freuen.

Mit freundlichen und ernst gemeinten Grüßen,
Das Chamäleon


Donnerstag, 5. März 2015

Die 90-Tage-Challenge - Tag 32

Heute? Einen Beitrag? An einem Donnerstag?!
Ganz genau, denn seit dieser Woche sind es vier Workouts die Woche!
V-I-E-R!!!

Nachdem ich gestern mal wieder einen fiesen Muskelkater hatte vom Training am Montag und Dienstag, musste ich also heute schon wieder ran. 24 Minuten Ruckus.

Vor dem Training habe ich erst einmal nachgesehen ob ich einen Vergleichswert von früher habe.
So weiß ich jetzt, dass ich mich von acht auf zwölf Runden verbessert habe!
HOOYA!

Gestern habe ich allerdings einen Fehler gemacht: Ich habe mich eher versehentlich mit anderen verglichen. Solltet ihr jemals mit dieser Challenge beginnen: TUT ES NICHT!
Es ist teilweise wirklich demotivierend. Entweder weil ihr viel langsamer seit als andere oder die Übungen nicht so perfekt ausführt oder ihr noch nicht so definiert seit wie andere.

Damit steht für mich fest: Ich werde mich nicht mehr mit anderen vergleichen. Mein Tempo. Mein Training. Mein Körpergefühl.

So lange ich weiß, dass es mir gut tut und mir hilft, mach ich alles richtig.
So lange ich jeden Tag motiviert ans Werk gehe, mache ich alles richtig.

In diesem Sinne, bis morgen! Bis zum nächsten Workout.

PS: Kann mir jemand ein Balance-Kissen empfehlen?

Mittwoch, 4. März 2015

Bitte seien Sie ruhig, Sie haben die falsche Meinung.

Ich bin eine Frau
Ich bin aufgeschlossen und tolerant.
Ich bin für Gleichberechtigung.
Ich bin für einen respektvollen Umgang miteinander.

Ich bin auch für die Diversität von Meinungen. Davon lebt nämlich unsere Gesellschaft. Davon lebt Demokratie. Es gilt alle von einer guten Sache zu überzeugen und sie nicht den Anderen aufzuzwingen.
Diesen Zwang nenne ich nicht Demokratie, das ist Diktatur.

Das Internet könnte ein so schöner Platz sein zum Meinungsaustausch, aber statt dessen ist es in einigen Bereichen ein Platz geworden an dem man sich lieber duckt und die Schnauze hält.
Was passiert, wenn man doch einmal den Mund aufmacht und seine Meinung äußert, sieht man an Tagen wie den Letzten.

Nicht die Ungleichheit in Job und Bildung, nicht das Problem der sexuellen Belästigung, nein nur solche Dinge wie die Debatte um politisch korrekte Ampelfrauchen in Hosenanzug wurde als Luxusproblem* bezeichnet. Die deutsche Direkthilfe stimmte hier zu und bekam promt die Retourkutsche.
Die Ironie ist hier erschlagend.

*Luxusproblem, das: 

[1] Problem, das aufgrund mehrerer guter Lösungsmöglichkeiten nicht schwerwiegend ist
[2] abwertend: Problem, das im Vergleich zu anderen Problemen eine untergeordnete Rolle spielt

Eine Organisation die sich unter anderem gegen die Benachteiligung von Müttern und Frauen einsetzt wird von feministischen Hardlinern angegriffen. Weil die deutsche Direkthilfe die Armut, Gewalt und Hoffnungslosigkeit die sie täglich miterleben schlimmer findet als die Ampelfigurendebatte. Es wurde ja nicht einmal dieser Debatte der Status eines Problems abgesprochen.

Damit ist die deutsche Direkthilfe nicht alleine. Schon viele Menschen, in meinem Umkreis überwiegend Frauen, wurden mit Hass bedacht, weil Sie eine eigene Meinung hatten.
Hallo Gleichberechtigung.
Man hat scheinbar als Frau nur das Recht auf eine politische Meinung, wenn man zu den Hardlinern gehört oder deren Segen hat. Andernfalls wird man niedergebrüllt auf eine Art und Weise die nichts mehr zu tun hat mit Meinungsfreiheit oder Diskussionskultur,

All der Hass der gestreut wird, schadet leider der eigentlich guten Sache.
Früher hätte ich gerne gesagt: Ja, ich bin für Gleichberechtigung. Ja ich bin Feministin.
Den zweiten Satz habe ich schon lange gestrichen. Ich möchte mich einfach nicht zu einer radikalen Gruppe zählen.

Und nun sitze ich hier und überlege, ob ich diesen Post wirklich veröffentlichen sollte.
Ich habe Angst meine Meinung zu äußern, weil ich einen Shitstorm befürchten muss. Weil ich nicht radikal genug bin.
Getreu dem Motto: "Wenn du nicht auf unserer Seite bist, bist du auf der des Feindes."

Ich bin eine Frau
Ich bin aufgeschlossen und tolerant.
Ich bin für Gleichberechtigung.
Ich bin für einen respektvollen Umgang miteinander.

Ich bin keine Hardlinerin.
Ich bin kein Misogyn.

Ich will euch eure Meinung nicht absprechen.
Ich will meine Meinung nicht abgesprochen bekommen.

Wäre es nicht besser sich auf einem großen Nenner zusammen zu raufen und in einer Mehrheit die großen Probleme mit Schwung anzugehen, statt sich in diverse Lager zu zerteilen, zerstritten in Detailfragen, und sich gegenseitig zu bekriegen?

Denkt hierüber bitte einmal still nach, ganz für euch und zerbrecht euch nicht den Kopf über die Probleme sondern um die gemeinsamen Lösungen.

Montag, 2. März 2015

Die 90-Tage-Challenge - Tag 29

Vier Wochen sind geschafft!

Jetzt bin ich ja schon etwas länger auf Level 3 und habe dementsprechend endlich Vergleichswerte von früheren Durchgängen.

Das schließt für mich eine Lücke die bis jetzt bei einigen Workouts ein Problem war: Ein Ziel das es zu übertreffen gilt. Ein Ziel das mich zwingt noch ein Stück weiter zu gehen, noch den letzten Funken Kraft aus mir raus zu holen, noch einmal die Zähne zusammen zu beißen.

Gleichzeitig kann ich jetzt endlich sehen, dass ich besser werde, wenn auch langsam. Ich habe es am Ende schriftlich, dass die Quälerei Früchte trägt! Das motiviert mich noch mehr durchzuhalten. Ich kann sagen: Ich weiß das es etwas bringt, ich glaube nicht nur daran.

Und sehen kann man es schließlich auch mittlerweile.
Die Oberschenkel und Oberarme sind straffer.
Der Bauch ist strammer.
Tägliche Kraftaufwendungen werden einfacher.

Zusätzlich hat der Sport auch dem Kopf geholfen.
Ich schlafe im Durchschnitt etwas besser.
Und ich habe ein Ventil gefunden um besser mit meinem Kopfstress klar zu kommen.

Bis jetzt hat mir der Sport viel Gutes gebracht, nur meine Knie nehmen es mir etwas übel (vor allem die Iron Mikes), aber ich werde nicht aufgeben.

Ich bin noch weit von Tag 90 entfernt, aber ich freue mich auf jeden einzelnen Tag!