Mittwoch, 30. Juli 2014

Der hat's drauf!

Bei dem Blauton der aktuellen essie LE ist der Name Programm. Mit zwei dünnen Schichten ist "strut your stuff" deckend aufgetragen und schön strahlend. Er hat die Intensität die bei "hide & go chic" fehlte und Deckkraft die ohne weißen Unterlack bei "I'm addicted" zu wünschen übrig lässt.
Abgesehen davon ist die Farbe exakt das was ich als "Twitterblau" bezeichnen möchte und springt somit automatisch in meiner Favoritenliste steil nach oben.




Freitag, 25. Juli 2014

Komplementärchamäleon

Heute früh habe ich mich entschieden, meinen Nägeln einen neuen Anstrich zu geben. 5 unerprobte Lacke von essie schrien nach meiner Aufmerksamkeit und ich konnte mich nicht entscheiden. Die Wahl fiel aber dann auf  "Roarrrrange" & "Fierce, no fear".

Beide Lacke decken mit zwei Schichten wunderbar auch ohne Untergrund. Allerdings neigt mein "Fierce, no fear" Lack etwas dazu Bläschen zu werfen. Dies werde ich aber noch einmal überprüfen wenn ich mehr Zeit für meine Nägel habe.

In Kombination erinnern die beiden Farben mich stark an eine Tapete aus den 70er Jahren. Was für mich heute Abend Anlass sein wird noch Blümchen auf alle Finger zu pinseln.

Aber am besten gefällt mir "Roarrrrange" in der Kombination mit der Leine meines Pflegehundes. Meine Kunstlehrerin wäre stolz über die perfekte Demonstration der Wirkungskraft von Komplementärfarben.



Mittwoch, 23. Juli 2014

Meine Rosacea und ich - Die Sache mit dem Essen

Ich backe viel und gern, und genau so gerne esse, nasche, trinke, probiere, teste und koste ich gerne und manchmal auch viel.
Leider ist genau dieser Genuss den ich so sehr liebe, ein weiterer Grund warum es mit meiner Haut nicht besser wird.

Es ist ein Kampf zwischen Lebensqualität vs. Lebensqualität und der Verlierer bin immer ich.

Zu meiner Rosacea kommt auch noch eine Fruktoseunverträglichkeit hinzu und diverse andere seltsame Reaktionen meines Körper, die ich und mein Hausarzt bis dato noch nicht einordnen konnten. Als sei das noch nicht genug, hat ja jeder Mensch so Dinge die er eben nicht isst. Bei mir sind es Innereien (bis auf Leber), Meeresfrüchte (inkl. div. Fischarten), große Mengen Kohlenhydrate und Insekten.

Wir fassen also zusammen:

Keine stark fruktose- oder sorbithaltigen Lebensmittel und wenn doch nur in kleinen Rahmen. Das bedeutet eigentlich einen Verzicht auf Bier, die meisten Weine, jegliches Obst bis auf Avocados, die Hälfte der Gemüsesorten die ich mag, einige Kräuter, so wie diverse andere Dinge die mit Fruchtzucker o.Ä. (z.B. Agavendicksaft) gesüßt oder mit "verbotenen Kräutern" gewürzt wurden. Hierunter fallen fast alle Joghurts, Eissorten, Wurstsorten, Limonaden, Fertiggerichte, das meiste vegane Essen, fast jedes Müsli, 99% der Saucen & Ketchups, diverse Vitaminpräparate... und... und... und...

Schon allein das macht jeden Einkauf zum Balanceakt, weil gesund sollte es ja auch noch sein.
Jetzt kommt aber noch die Rosacea ins Spiel und ihre "Verursacher".

Ein Verzicht auf Laktose ist zum Glück, in einer Gesellschaft in der es schon Hipp zu sein scheint keinen Milchzucker aufspalten zu können, nicht all zu schwer, nur teuer wenn man es konsequent durchziehen möchte. Lactosefreie Produkte kosten leider immer 50%-100% mehr, als ihr milchzuckerenthaltende Kollege.

Es wird geraten auf große, warme Speisen zu verzichten. Ich? Kleine Portionen? Am besten nur pupswarm. Ja es ist ein Luxusproblem, aber eine über 25 Jahre angeeignete Gewohnheit einfach hin zu werfen ist schwer. Auswärts kann dies noch ein größeres Problem sein, als zu Hause.

Kein scharfes Essen! Bedeutet, vorher zu fragen: womit wurde das Essen denn gewürzt? Die Gesichter der Kellner sind manchmal großartig entgleist, manchmal überfordert und manchmal tun sie mir nur leid. Auch auf vielen Zusammensetzungen gekaufter Lebensmittel finden sich nur "Gewürze & Kräuter", was so aufschlussreich ist, dass ich vor Begeisterung jedesmal das Produkt wieder schnell zurück stelle.
Mittlerweile habe ich für mich herausgefunden, dass ich auf folgende Gewürze reagiere: Knoblauch, Zwiebel, Curry, Paprika, Chilli, Bärlauch, diverse scharfe Pfeffer und vermutlich noch weitere, die mir einfach noch nicht begegnet sind.

Zusätzlich kommen jetzt noch Lebensmittel mit hohem Histaminanteil hinzu, weshalb eine weitere Latte an Gemüsen weg fällt, die ich vom Magen her vertrage. Das sind z.B. meine geliebten Tomaten, Spinat oder Auberginen. Aber auch reife Käsesorten, diverse Weine, diverse Wurstsorten, Essig oder auch z.B. Sojasauce enthalten Histamine.

Jedem der mich zum Essen einlädt und für mich zugeschnitten kochen möchte, rate ich immer ganz normal zu kochen wie immer. Es tut mir immer leid, diesen guten Willen mir eine Freude machen zu wollen, niederschmettern zu müssen, aber wenn selbst ich kaum weiß, wie ich anständig kochen soll, wie dann jemand anders?

Dieser Beitrag war auch mehr dazu gedacht mir diesen Umstand einmal vom Herzen schreiben zu können, weniger als Aufklärung, denn vor allem bei Rosacea gilt, dass jeder Mensch etwas anders reagiert.

Ich verabschiede mich nun um in Ruhe darüber nach zu denken, ob es mit der Photosynthese nicht doch funktionieren könnte für mich.

Ps: Falls ihr Rezeptideen habt die funktionieren könnten, dürft ihr sie gerne hier hinterlassen. Meine verkümmerten Geschmacksnerven werden es danken.

Grün, grün, grün sind alle meine Nägel...

Naja nicht ganz, aber die an den Händen zumindest.

Eigentlich wollte ich heute ein kleines Nail Art präsentieren, dass ich gestern in der Früh gebastelt hatte. Aufgrund von chronischer Verplantheit und Zeitstress, sah es dann leider auch dementsprechend aus und ich verzichtete auf den Beitrag über dieses Projekt, das unter "Kunst ist's wenn mans nicht kann, denn wenn mans kann ist's keine Kunst mehr." fiel.

Also heute noch mal schnell neu und nur einfarbig. Klar war: eine Farbe aus der neuen essie LE. Und eh ich mich versah hatte ich genau die Farbe auf den Händen über die ich vor zwei Tagen noch dachte, dass ich noch nicht so recht wüsste zu was man sie tragen könnte. Richtig: Ruffles & feathers!

Erst einmal zur Qualität an sich. Der Pinsel ist wie immer super und der Lack dünn genug, dass man ihn sauber aber deckend mit zwei Schichten auftragen kann. Allerdings sollten diese nicht zu dünn sein, sonst zieht er etwas Schlieren. Das Farbergebnis, obwohl nah an der Farbe in der Flasche dran, überrascht an den Nägeln, trotz des poppigen Erscheinungsbildes durch eine ganz eigene Eleganz.

Jetzt zu dem Thema "Ich habe nichts farblich Passendes!":
Why not color blocking?
Zugegeben, Color Blocking sollte man eigentlich nicht mit gemusterten Kleidungsstücken betreiben, aber ich finde in diesem Rahmen, hat es noch seinen eigenen Witz.

(Dazu noch die Pedi in "Haute in the heat". Ihr dürft mich Farbfleck nennen.)




Montag, 21. Juli 2014

Haute in the heat - Die neue LE ist da!

Hitze. Viel nackte Haut und offene Schuhe. Zu etwas anderem lädt dieses Wetter momentan nicht wirklich ein. So gesehen hat essie das Erscheinen der neuen LE super eingeplant.

Endlich ist "Haute in the heat" auch für deutsche Nägel zu haben und ich bin nicht drumherum gekommen dieses Mal komplett quer durch die Aufsteller zu greifen und sechs Fläschchen nach Hause zu tragen.

Durchprobieren werde ich sie noch in den nächsten Tagen und dann nach und nach berichten, aber kurz vorstellen möchte ich Sie schon jetzt.

Fangen wir mal mit dem Namensgeber an:

Haute in the heat macht als intensiver Pinkton schon Appetit auf ein leckeres Himbeersorbet, ist jedoch trotzdem noch weich genug um nicht mit too taboo konkurieren zu müssen.

Roarrrrange weckt den Tiger in dir. Bis jetzt findet sich bei mir zu Hause nur ein einfaches Orange von essence für Akzente, aber dieser Ton hat es mir angetan und entspricht auch fast meiner momentanen Haarfarbe. Ich bin schon gespannt, ob die Kombination rockt oder floppt.

Ruffles & feathers oder auch ein Hauch von Jade. Besser kann ich diesen Ton grade nicht beschreiben. Ich weiß noch nicht wirklich zu welchem Kleidungsstück ich diesen Lack tragen soll, aber einmal das Kleid zum Nagellack zu kaufen wird sicher auch spannend.

Strut your stuff hätte ich beinahe nicht gekauft, da er sehr nah an den Blautönen aus den vorangegangenen LEs liegt. Da ich jedoch beide schon viel getragen habe, ist es sicher keine Fehlinvestition. Ich werde hier auf jeden Fall die drei noch vergleichen.

Urban jungle ist still und heimlich zum Favorit dieser LE geworden. Fest steht aber auch für mich, dass dieser Pastellton einen ganz eigenen Charme hat und mit jeder der einzelnen Farben der LE wunderbar harmoniert. Er schreit quasi danach mit jeder einzelnen Farbe mal in einem schönen Nail Art präsentiert zu werden.

Fierce, no fear. Genau nach so einem Ton habe ich erstaunlich lange schon gesucht. Brauntöne sind leider recht selten, bzw schöne Brauntöne sind selten. Bis jetzt steht nur der sehr dunkle Chocolate cake von essie bei mir zu Hause.

Allgemein hat mich lange nicht mehr eine LE in seiner gesamten Farbauswahl so überzeugt.
Ich bin gespannt was sich damit alles zaubern lässt und werde jetzt erst einmal eine fixe Pediküre vornehmen, bevor es in den Tag geht.



Montag, 14. Juli 2014

Weltmeisternägel

Zum Finale habe ich mir die Nägel noch etwas schön gemacht um effektiver die Daumen drücken zu können. Geschadet hat es jedenfalls nicht.

Benutzt habe ich dazu nur ein einfaches Dottingtool und die LE von essence zur WM.



Dienstag, 8. Juli 2014

Nutella-Stuffed-Cookies

Zwar erst seit kurzem in meinen Repertoire, gehören diese Kekse jetzt schon zu meinen Klassikern. Auch hier habe ich ein paar kleine Änderungen am Orginalrezept vorgenommen und möchte euch beide Varianten vorstellen und natürlich in Deutsch übersetzen.

Dies ist das Orginalrezept: Nutella-Stuffed Brown Butter + Sea Salt Chocolate Chip Cookies

So, dann wollen wir mal.
Ihr braucht:

280g Mehl + etwas mehr, je nachdem wie der Teig wird
1 1/4 TL Natron
1/4 TL Salz
225g Butter
280g "Dark Brown Sugar" (weißer Zucker vermischt mit Goldsaft Rübensirup)
50g Zucker
1 Ei & 1 Eigelb
1 Fläschchen Vanillearoma
1 EL Griechischer Joghurt
1 Pck Vollmilch-Chips & 1 Pck Dunkle Schokochips (alternativ 1Pck Toffifee)
Nutella (aus dem Kühlschrank)
Grobes Meersalz nach Geschmack

Zuerst mischt ihr in einer seperaten Schüssel 280g Mehl, Natron und das feine Salz und stellt diese erst einmal beiseite.

Nun schnappt euch einen kleinen Kochtopf und lasst die Butter braun werden bis diese ein nussiges Aroma entwickelt. Stellt nun den Kochtopf zum Abkühlen beiseite und wiegt in einer Rührschüssel beide Zucker ab. Wenn nun die Butter etwas abgekühlt ist, verrührt diese mit dem Zucker zu einer glatten Masse.

Anschließend kommen Joghurt, Ei, Eigelb und Aroma hinzu und werden gründlich untergerührt.

Ab hier arbeite ich am liebsten mit den Händen weiter. Mischt das Mehl mit in den noch recht flüssigen Teig. Falls der Teig danach noch sehr am Rand der Schüssel klebt, gebt vorsichtig mehr Mehl hinzu, bis er sich vom Rand löst.

Jetzt kommen die Schokochips zum Einsatz, bzw die Toffifee (diese solltet ihr mindestens achteln). Knetet die Schokolade gleichmäßig ein und lagert den Teig anschließend eine halbe Stunde im Gefrierfach.

Im Anschluss formt ihr aus dem angefrohrenen Teig Kugeln und drückt diese Vorsichtig zu einem handflächengroßen Kreis, ca. 5-7mm hoch. Auf diesen Kreisen plaziert ihr jeweils einen Teelöffel Nutella und faltet den Teig nun wie eine Maultasche darum. Danach rollt ihr die Maultaschen grob zu Kugeln.

Ab mit ihnen in den vorgeheizten Backofen bei 175°C für 9-11 Minuten.

Wenn ihr möchtet könnt ihr auf die warmen fertigen Kekse ein paar Krümel Meersalz streuen.

Lasst es euch schmecken!



Montag, 7. Juli 2014

Toffifee-Vanilla-Cookies

Sie sind schon fast ein Klassiker in meinem Freundes- & Kollegenkreis und weil ich immer wieder gefragt werde, habe ich beschlossen das Grundrezept und meine eigenen Kniffe und Erfahrungen mit euch zu teilen.

Das Grundrezept habe ich vor einiger Zeit auf Chefkoch gefunden. So wie es ist kann man es lassen, muss man aber nicht und immer ganz nach Rezept arbeiten wäre ja auch langweilig.

Mein Tipp:
Nehmt Vanille- statt Karamellpuddingpulver. Wer den Vanillegeschmack intensivieren möchte, sollte zu einer Vanillemühle greifen. Im Notfall geht auch Aroma, aber richtige Vanille schmeckt wesentlich angenehmer.

Jetzt zu den Toffifee:
Aus Erfahrung: Viertelt sie einfach! Das geht schnell und gibt schöne große Chunks. Nehmt auch ruhig etwas mehr, das Rezept nimmt es euch nicht übel. Wer es feiner mag, kann die Toffifee einfrieren und in einem Beutel mit dem Fleischkopfer bearbeiten. Wer auf die Idee kommen sollte es mit einem Mixer oder Mixstab zu versuchen: Viel Spaß, ich hoffe ihr hängt nicht an dem Gerät! Mir haben Toffifee schon einen Mixstab getötet innerhalb von Sekunden.

Und so sehen die Kleinen fertig aus:



Samstag, 5. Juli 2014

Nutella Fudge aka "Omnomnomnom, welfer Fufge?"

Ein 5kg Glas, ein nahendes Mindesthaltbarkeitsdatum und ich.
Einfach so alles essen, wäre ja etwas langweilig für mich und deshalb machte ich mich auf die Suche nach guten Ideen zur Nutellaverwertung.
Die Highlights meiner Suche möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Leider findet man die meisten Rezepte nur in englischer Sprache. In der Vergangenheit wurde ich bei Rezeptempfehlungen häufig gefragt ob ich das Rezept nicht auch in Deutsch hätte. Daher liefere ich ab jetzt hier gleich die Übersetzung mit.

Das Orginalrezept habe ich auf YouTube gefunden: Nutella Fudge - Todd's Kitchen

Also ganz simpel:

Ein Wasserdampfbad für einen kleinen Topf anrichten und darin folgende Zutaten platzieren:

300g Nutella,
350g Kuvertüre,
1 Dose gezuckerte Kondensmilch &
3 Esslöffel Butter

Bitte ersitzt die Mischung nicht zu schnell und seht zu das der kleine Topf lieber nicht das kochende Wasser berührt, sonst könnte es anbrennen.
Legt eine Auflaufform mit Backpapier aus und gießt die zuckersüße, geschmolze Mischung in die Form hinein.
Jetzt muss das ganze nur noch abkühlen. Für den schnelleren Genuss könnt ihr den Fudge auch in den Kühlschrank stellen, aber am besten schmeckt er meiner Meinung nach auf Zimmertemperatur.

Guten Hunger!



Meine Rosacea und ich - Intro

"Dagegen gebe ich Ihnen eine Creme. Die wird aber wenig helfen und sie werden diese Rötung niemals wieder los." Die Worte des Hautarztes schallen mir noch heute in den Ohren. Das möchte man doch als junge Frau hören, vor allem wenn man sich eh zu jedem Arztbesuch zwingen muss. Aber nun von vorne.

Was ist Rosacea eigentlich?

"Rosacea bzw. Rosazea ist eine chronisch verlaufende, entzündliche Hauterkrankung vornehmlich des Gesichts (Stirn, Nase, Kinn und Wangen) und betrifft rund vier Millionen Deutsche – doch die wenigsten Betroffenen wissen von ihrer Erkrankung.
Entzündungserscheinungen der Haut wie anhaltende Rötungen, Papeln (Knötchen) und Pusteln (Bläschen), sichtbare Äderchen und/oder Schwellungen im Gesicht können Anzeichen von Rosacea sein. Häufig werden sie jedoch mit den Symptomen einer Allergie oder Akne verwechselt."
(Quelle: rosacea-info.de)

Was bedeutet das für mich?

Ständig leuchten auf der Hälfte des Gesichts. Teils schmerzhaft geschwollene Haut. Verursacht durch Emotionen, Stress, Nahrungsmittel oder Temperaturen.
Oft ein Teufelskreis. Die Haut ist rot, der Kopf bekommt Stress, ich fühle mich unwohl, die Haut wird schlimmer.
Es schränkt ein. An jedem Buffet muss ich darauf vertrauen, dass mir das Personal sagen kann, in welchem Essen z.B. Knoblauch ist oder Chili. In der Sonne, denke ich nur darüber nach ob der Sonnenschutz reicht und ob ich nicht auf diesen auch wieder reagiert. Es bedeutet bei jedem Makeup nachzudenken, ob man es wohl verträgt und bis auf vegane Naturkosmetik ist dies fast nie der Fall.
Es bedeutet, dass man nicht mehr so gern in den Spiegel sieht.

Warum "Intro"?

Weil ich einen neuen Anlauf wage, mit einem neuen Dermatologen an meiner Seite. Rosacea wird noch nicht lange intensiv erforschen, es ist ja "nur" ein kosmetisches Problem, aber eventuell sind die Erkenntnisse in den letzten Jahren doch gewachsen.
Ohne Anstoß hätte ich jedoch niemals einen neuen Versuch unternommen, dafür bin ich schon zu resigniert. Meine Mutter hat das gleiche Leiden, womit die These der genetischen Ursachen für die rosa Pest wohl bestätigt ist und sie drängte mich ihren Arzt aufzusuchen, der im letzten Halbjahr sehr gute Ergebnisse erzielte.
Diese Rubrik wird also, ab meinem ersten Termin im August, ein kleines Behandlungstagebuch.

Und warum?

Ich möchte lieber erst einmal schreiben, was nicht meine Intention ist.
Ich möchte keine Aufmerksamkeit für meine Person, ich möchte weder Mitleid, noch möchte ich mich in den Mittelpunkt stellen oder hören wie mutig ich bin eine so sensible Stelle meiner Seele preis gebe. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht nach Aufmerksamkeit geifere und würde ich jetzt damit anfangen, würde ich mich mit Menschen mit denen ich nicht mal im selben Raum sein möchte, auf ein Niveau begeben.
Warum ich es dann tue? Aufklärung. Primär für die Menschen aus meinem Umfeld, aber auch unbekannter Weise.
Ich möchte euch zeigen in welche tiefen wunden Sftellen ihr bohrt, wenn ihr unbedacht eure Bemerkungen ab gebt oder die im Gesicht rot leuchtende Frau im Bus an starrt.
Selbst gut gemeinte Komplimente wie: "Das sieht viel besser aus als letzte Woche.", machen nicht glücklich, denn es wird irgendwann auch wieder schlimmer, es wird nie geheilt sein, aber es zeigt wie viel Aufmerksamkeit die Krankheit auf sich zieht. Das man eben nie ganz unbeobachtet ist.
Auch gut gemeinte Ratschläge sind nur noch frustrierend, wenn man dem zwanzigsten Menschen erklären muss, dass sein Hausmittelchen gegen seine Pubertätsakne nicht helfen wird. Ich schlage mich schon lange genug mit meiner Rosacea rum und hatte genug Zeit mich einmal quer durch eine Drogerie zu kaufen, Reformhäuser zu plündern und mir in Apotheken von überschminkten Zicken rezeptfreie, extrem teure "Wundersalben", andrehen zu lassen.
Schenkt doch bitte eure Aufmerksamkeit dem gesamten Menschen vor euch, so lieb auch alle Worte gemeint sind und lasst die Krankheit außen vor, damit wir sie wenigstens kurz vergessen können.
Ich möchte auch, voraus gesetzt die Behandlung hilft, Betroffenen neuen Mut schenken. Gebt nicht auf, sucht euch Spezialisten, erkundigt euch ob es speziell geschulte Dermatologen in eurer Nähe gibt und vor allem lasst nicht zu das diese Krankheit euch eure Lebensqualität nimmt.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Easy peasy Galaxy Nail Art

Galaxy Nails, sie brauchen viele Farben, Feinmotorik, Geduld, Liebe zum Detail, und, und, und... Also alles was Frau Chamäleon nicht hat. Jedoch gibt es ja in unserer modernen Welt für alles den Easy Way. Gefunden habe ich diesen bei einer meiner YouTube-Lieblingen cutepolish.

Der einzige Unterschied ist: meine Lacke habe ich alle vom dm um die Ecke und haben vermutlich einen Bruchteil von denen im Video gekostet.

Nach dem üblichen Unterlack folgte eine Schicht von essences "black is back". Anschließend wurde der Schwamm in Form geschnitten und eine Linie weiß von Manhatten getupft. Er ist von der Konsistenz sehr dick und daher benutz ich ihn vor allem für Details, weniger für große Flächen.
In die Mitte kam dann nach dem Trocknen etwas hide & go chic von essie umrandet von George Blueney aus dem Hause Catrice, beide Lacke liebte ich schon einzeln, werden zu zweit aber richtig lebendig.
Nun fehlt nur noch der Topcoat. Dafür habe ich mir black dress and white tie von essence besorgt und ich muss sagen, dass ich meinen neuen Lieblingstopcoat gefunden habe. Anschließend mit weiß noch die Sternchen gemalt und fertig.

Ja, so "schnell" geht das. Aber im Vergleich zu anderen Galaxy Nails war diese Odysee wohl harmlos und mit unerwartet wenig Komplikationen verbunden. Super Tutorial mit einem klasse Ergebnis in kurzer Zeit.

Und nun noch fix mein Ergebnis: